Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Alltag

Die Begriffe Klimaschutz und Nachhaltigkeit begegnen uns mittlerweile überall im Alltag.

Wir haben ein paar Tipps für Sie zusammengefasst, wie jeder Einzelne ohne hohe Kosten und großen Aufwand ganz bequem von zu Hause etwas fürs Klima tun kann.

Und natürlich gibt es eine ganze Menge weiterer Maßnahmen: Das Projektbüro für nachhaltigen Tourismus freut sich, hierzu jederzeit mit Ihnen in den Austausch zu gehen.

Mobilität

  • Das Fahrradgeschäft boomt: Wenn Sie auf umweltfreundlichere An- und Abreisen – z. B. mit dem ÖPNV oder dem Fahrrad – achten, freut sich die Umwelt.
  • Auch Fahrgemeinschaften sind eine gute und einfache Alternative für mehr Nachhaltigkeit im Alltag.

Digitalisierung

  • Digitale Kommunikation bevorzugen und z. B. Werbung oder Informationsmaterialien, die noch immer per Post kommen, abbestellen – geht schnell und leistet einen positiven Beitrag.
  • Auch bei Veranstaltungen haben Sie oftmals die Möglichkeit, digitale Tickets auszuwählen, womit Sie den Papierverbrauch reduzieren.
  • Sollte Sie doch den Drucker bevorzugen, gibt es mittlerweile eine Auswahl verschiedener Recycling- oder FSC zertifizierten Papiersorten.
  • Falsch gedrucktes oder beschriebenes Papier nicht sofort wegschmeißen: Eine „Schmierpapier“-Ablage ist durchaus praktisch.
  • Probieren Sie doch mal die Suchmaschine Ecosia aus. Mit den Einnahmen aus den Suchanfragen werden Bäume gepflanzt, dort wo sie dringend benötigt werden.
  • Tipps für Ihren PC, Laptop oder Tablet: Stellen Sie die Energiesparmodus am Tag an (Bildschirmschoner aus) und fahren Sie die Geräte abends vollständig herunter.

Haushalt, Strom und Heizung

  • Zur Bewässerung ihrer Pflanzen können Sie auf aufgefangenes Regenwasser zurückgreifen.
  • Dekoration funktioniert auch mit saisonalen, natürlichen Elementen (z.B. Zweige, Kastanien, Blumen, (Zier-)Obst oder -Gemüse.
  • Die Langlebigkeit von Putzlappen kann durch die farbliche Zuordnung eines Benutzungszwecks (z. B. Blau für Bäder, Hellblau für die Toiletten etc.) erhöht werden.
  • Die Waschmaschinen oder der Geschirrspüler sollten nur dann eingeschaltet werden, wenn diese vollständig befüllt wurden.
  • Steckerleisten mit Kippschalter an technischen Geräten verhelfen zur Reduktion des Stromverbrauchs.
  • Beim Austausch von Leuchtmitteln auf LED-Beleuchtung achten.
  • Alle Heizkörper sollten freistehen und regelmäßig gereinigt und entlüftet werden.
  • Im Winter die Heizung bedarfsgerecht (nach Belegung der Zimmer) einstellen.

Verpflegung

  • Wenn Sie bei Ihrem wöchentlichen Einkauf auf regional erzeugte Lebensmittel achten, helfen Sie dabei die Transportwege gering zu halten.
  • Vor allem bei Obst und Gemüse hilft es, nach saisonalen Produkten, Bio-Zertifizierungen und Fairtrade Siegeln Ausschau zu halten.
  • Beim Kauf von Keksen, Kondensmilch, Zucker & Co. können Sie gern zu größeren Packungen greifen und kleinere Portionsverpackungen vermeiden. Oder am besten gleich auf unverpackte Lebensmittel setzen.
  • Wiederverwendbare Transportboxen für Ihren Einkauf sowie sortenreine Verpackungen (z. B. Papier/Pappe oder Glas) helfen bei der Müllvermeidung.
  • Vegetarisch oder vegan ist auf Dauer nichts für Sie? Ein vegetarischer Monat oder eine vegane Woche wirken sich auch bereits positiv aufs Klima aus und bringen Abwechslung auf Ihren Speiseplan.
  • Schauen Sie am Nachmittag oder Abend doch mal in die App “Too Good to Go”: Hier werden nicht verkaufte Backwaren oder Portionen tagesaktueller Gerichte zu einem vergünstigten Preis einzeln oder in Paketen verkauft, um die Verschwendung zu vermeiden.
  • Regalsysteme zum Überblicken der Haltbarkeit von Lebensmitteln und das Priorisieren nach Ablaufdatum in Ihrer Küche oder Speisekammer, helfen ebenfalls gegen die unnötige Lebensmittelentsorgung.

Abfallmanagement

  • Mülltrennung: Für anfallenden Müll sollten entsprechende Behältnisse aufgestellt und am besten für Gäste zu Hause gekennzeichnet sein. So kann nichts schief gehen.
  • Verzichten Sie so weit wie möglich auf Einwegprodukte (wie z. B. ToGo-Becher) – und wenn Sie doch darauf zurückgreifen müssen, gibt es diese mit biologisch abbaubaren Materialen. Auch Plastikverpackungen lassen sich so einsparen oder sogar ganz vermeiden.
  • Viele Produkte können wiederverwertet werden (z. B. Druckerpatronen). Achten Sie auf entsprechende Informationen und Siegel.
  • Bei Neuanschaffung von technischen Geräten, können Altgeräte an vielen Stellen gespendet werden – ansonsten ist die Abgabe an Recyclinghöfen die richtige Wahl.
  • Vor der Neuanschaffung technischer Geräte hilft es, sich über die Sinnhaftigkeit einer Reparatur gegenüber der Neuanschaffung eines effizienteren Gerätes Gedanken zu machen und sich für die umweltfreundlichere Variante zu entscheiden.
  • Greifen Sie zum Leitungswasser – dies stammt aus regionalen Quellen und benötigt keinerlei Verpackung.
    • Ein Tipp für unterwegs sind Refill Stationen und Trinkbrunnen. Überall wo der „Refill Aufkleber“ angebracht ist, einfach kostenfrei Leitungswasser in die mitgebrachte Flasche auffüllen und Plastikmüll vermeiden.

Kontakt zum Projektbüro für nachhaltigen Tourismus

Madelaine Ulrich: madelaine.ulrich@lkmsh.de o. 03464 54599 14

Quellen

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Harzer Tourismusverband e.V.

https://www.ecosia.org

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Die Personalstellen im Strukturwandel werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie dem Land Sachsen-Anhalt und dem Landkreis Mansfeld-Südharz gefördert.